Papstwechsel in der Fastenzeit

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Gestern hat unser Hl. Vater, Papst Benedikt XVI., angekündigt, das Papstamt am 28. Februar, niederzulegen. Im März wird also ein neuer Nachfolger Petri gewählt werden müssen. Wir können sicher sein, daß Papst Benedikt seinen Schritt wohl überlegt und vor Gott geprüft hat. Er ist zum Schluß gekommen, daß dies so am besten für die Kirche ist. Für diesen liebe- und verantwortungsvollen, demütigen, klugen und fleißigen Arbeiter im Weinberg des Herrn, für diesen großartigen Papst in einer schwierigen Zeit können wir nicht dankbar genug sein.

Wir dürfen vertrauen, daß der Herr Seine Kirche auch in Zukunft führt und leitet.

In den Medien, die vom Schritt des Papstes völlig überrascht wurden, gehen nun Spekulationen und Analysen los. Es wird bis zum Ende des Konklave viele Artikel und Sondersendungen geben, deren Informationsgehalt allermeist gegen Null gehen dürfte. Erst wenn weißer Rauch aufsteigt, wissen wir, ob der neue Papst aus Afrika kommt und wie alt er ist. Alles Rätselraten vorher ist müßig.

Als Gläubige sollten wir die bevorstehende Fastenzeit dazu nutzen, dem Herrn und Seiner Kirche in unserem persönlichen Leben treuer zu werden und für das bevorstehende Koklave zu beten. Jede verpaßte Sondersendung gibt uns dazu mehr Zeit.