Christuszeugnisse

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Therese von Lisieux, Karmelitin, + 1897:

Ihm, den ich liebe, soll

mein Lächeln strahlen, auch wenn er,

mich zu prüfen, sich verhüllt!


Paulus:

Für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn.


Henri Bergson, Philosoph, Nobelpreis für Literatur, + 1941:

Was mich an Jesus besonders tief beeindruckt hat, ist seine Weisung, immer voranzugehen.


Romano Guardini, Theologe, + 1968:

Das ganze Leben besteht aus lauter Gelegenheiten, dem Herrn zu begegnen. Ja, darauf kommt es an, dann sind alle diese Begegnungen ebenso viele Anrufe zur Gefolgschaft.


Hans Urs von Balthasar, Theologe, + 1988:

Der Fall, dass einer Christus wirklich begegnet und nicht entweder anbetet oder Steine aufliest, ist im Evangelium nicht vorgesehen.


Charles de Foucauld, Berufsoffizier, Forscher, Trappist, Einsiedler in der Sahara,

1916 ermordet:

Wo Jesus ist, fehlt es an nichts. Wie teuer uns auch jene sind, in denen uns ein Abglanz von ihm aufleuchtet: er bleibt unser Alles. Er ist unser Alles in der Zeit und in der Ewigkeit. Der Herr allein verdient es, leidenschaftlich geliebt zu werden.


Monika, ungarische Jugendliche, Zisterzienserin im Untergrund (1937-62):

Herr, ich möchte dich besser kennenlernen. Ich weiß, welche große Gnade schon in dem liegt, was ich weiß, ja darin, dass Du da bist. Kaum wage ich zu glauben, dass ich dich einmal schauen werde.


Adrienne von Speyr, Ärztin, + 1967:

Der Herr ist nach der Auferstehung im Himmel; aber er ist ebenso bei und in jedem, der an ihn glaubt und der ihn liebt. Er ist fortan nicht mehr örtlich umgrenzbar, er hat die Freiheit, an mehren Orten zugleich zu sein. Er ist im Himmel, und er ist bei uns auf der Welt. Aber weil er, der Unbegrenzte, bei uns, den Begrenzten ist, darum sind auch wir im Grunde überall dort, wo der Herr ist, ob wir es wissen oder nicht.