Das Allzumenschliche in der Kirche

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unkraut

 

Zu diesem Thema findet sich ein schöner Abschnitt in der Chirstenfiebel von Josef Pieper und Heinricht Raskop :
„Zu allen Zeiten war auch dasAllzumenschliche eine Macht im Leben der Kirche; und das wird so bleiben, bis der Herr wiederkommt zum Gericht. Er selber hat vorhergesagt, daß menschliche Unzulänglichkeit und Bosheit inmitten der Kirche wirksam sein würden, wie er auch die falschen Propheten und die Irrlehren vorhergesagt hat.

Immer war und wird Unkraut sein unter dem Weizen und Spreu vermengt mit den Körnern.-

 

Der Christ wird sich hierdurch nicht irremachen lassen.

Es kann auch künftig einen unwürdigen Papst, unwürdige Bischöfe und Priester und vor allem ein den Christennamen nicht mehr verdienendes Kirchenvolk geben.

Und doch ist dadurch die wesenhafte Heiligkeit der Kirche, in der Christus, der ‚Heilige Gottes [Mk 1, 24], fortlebt, werder bedroht noch gar aufgehoben.

Anderseits bleibt aber auch das Wort des Herrn in Kraft: ‚Wehe dem Menschen, durch den das Ärgernis kommt!‘ [Mt 18, 7].“